Küsterin Cornelia Vandraj

Cornelia Vandraj begann 2013 mit ihrem Dienst als Küster-und Hausmeisterin in unserer Kirchengemeinde. Damals führte Claudia Schäfer ein Interview mit Cornelia Vandraj, um sie der Gemeinde vorzustellen.


C.Sch. : Frau Vandraj, Sie sind unsere neue Küster- und Hausmeisterin an der Auferstehungskirche. Am 24. März 2013 sind sie für Ihren Dienst gesegnet worden und haben von Ihrer Vorgängerin den Schlüssel bekommen. Wie haben Sie diesen Tag für sich empfunden?

C.V. : Sehr schön, dadurch wurde alles vertrauter wie in einem Freundeskreis, wie ein besonderes Erlebnis in der Familie.

C.Sch.: Wie lange wohnen Sie schon in Arnsberg?

C.V. : Ich bin vor 19 Jahren aus Russland nach Deutschland, hier nach Arnsberg gekommen. Seit 4 Jahren wohnen wir am Himmelpfortener Weg 20 in Niedereimer. Auch meine Mutter und meine Schwiegereltern wohnen in der Nähe, ebenso die Familien der Geschwister meines Mannes. Unsere Tochter wohnt auch in Arnsberg.

C.Sch. : Wodurch fühlen Sie sich mit der Evangelischen Kirchengemeinde verbunden?

C.V. : Schon immer gehört es selbstverständlich zu meinem Leben dazu, dass Menschen, die einen Glauben haben sich versammeln – auch wenn das früher in Russland nur heimlich möglich war. Verbunden im Glauben zusammen zu beten und zu singen ist wichtig für mich.

C.Sch. : Was lieben Sie an dem Dienst der Küster- und Hausmeisterin in einer Kirche?

C.V. : Obwohl ich von Natur aus lieber im Hintergrund stehe, gefällt mir der Umgang mit den Menschen, die in die Kirche kommen. Für mich ist es wichtig, dass ich etwas für die Kirche und die Gemeinde tun kann. Die Kirche schön herzurichten für den Gottesdienst oder eine Trauung, das ist meins. Es ist auch spannend hinter die Kulissen zu schauen. Da passiert so viel, da ist soviel zu beachten, das bemerkt man als einfacher Gottesdienstbesucher gar nicht.

C.Sch. : Brauchen Sie Unterstützung?

C.V. : Vieles ist neu und ich habe 1000 Fragen. Es wäre schön, wenn ich immer wieder Verständnis finde und meine Fragen stellen darf, wie die unterschiedlichen Veranstaltungen organisiert werden.

C.Sch. : Hatten Sie schon ein besonderes Erlebnis zu Beginn  Ihres Dienstes?

C.V. : Der Konfirmationsgottesdienst am 7. April und ein Gespräch mit einem Brautpaar.

C.Sch. : Die Auferstehungskirche ist jetzt in besonderer Weise Ihr Haus. Was geht Ihnen da besonders nahe?

C.V. : Von außen wirkt die Kirche recht schlicht. Geht man hinein, hat man ein Aha-Erlebnis. Der Innenraum ist so festlich. Man fühlt sich dem Himmel näher. Das ist einfach schön.

C.Sch. : Was wünschen Sie sich für die nächste Zeit?

C.V. : Ganz viel Verständnis und Geduld und dass Menschen auf all meine Fragen eingehen.

C.Sch. : Herzlichen Dank, Frau Vandraj, für Ihre Bereitschaft zu diesem Interview.

C.V. : Das war sehr schön.

Tel:
(01 76) 5 69 61 565